Die Neue im Presbyterium

Mein Name ist Ute Arndt. Ich bin Mutter von drei Kindern und knapp sechs Enkelkindern. Vor zwei Jahren bin ich dem Ruf meiner Tochter gefolgt, die im August ihr drittes Kind erwartet, und bin nach Unterbach gezogen, um diese Familie tatkräftig zu unterstützen.

Regelmäßig besuche ich hier den Gottesdienst in Unterbach, Unterfeldhaus und Erkrath. Viele Menschen habe ich dadurch an meinem neuen Wohnort bereits kennengelernt. Beruflich gesehen komme ich aus dem sozialen Bereich. Als Sozialpädagogin habe ich in den letzten zehn Jahren beim Diakoniewerk Neuss-Süd e.V. gearbeitet, als Leitung sozialer Dienst und Klangtherapeutin in der Altenhilfe und als Fundraising-Beauftragte für die Alten- und Jugendhilfe. Ehrenamtlich bin ich in der Trinitatiskirche in Neuss-Rosellen aktiv gewesen. Darüber hinaus begleite ich seit über zehn Jahren sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase, zunächst bei der Diakonie Neuss und seit zwei Jahren bei der Hospizbewegung Hilden.

Seit Dezember 2021 befinde ich mich nun im verdienten Ruhestand, der mir zusätzliche zeitliche Kapazitäten schenkt. Die freigewordene Zeit erlaubt mir darüber nachzudenken, wo ich selbst geblieben bin und wo ich noch hinmöchte, was ich noch nicht gelebt habe, worauf ich aber schauen möchte. Diese geschenkte Zeit möchte ich sinnvoll füllen und nicht verplempern.

Mein fester Glauben wurde mir von Gott geschenkt … ihn möchte ich aber nicht nur haben, sondern auch leben. Das bedeutet für mich der Umgang mit Menschen und das Mitwirken und Gestalten in der Kirchengemeinde. Die Mitarbeit im Presbyterium bietet sich hierfür hervorragend an und ich habe dem zugestimmt: „Ja, mit Gottes Hilfe!“. 

Und jetzt bleibt mir nur noch analog zu König Salomon zu wünschen, dass Gott mir ein weises Herz schenkt, das mich befähigt dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden. In diesem Sinne freue ich mich auf gelungene Begegnungen in unserer Kirchengemeinde. 

Ute Arndt