Von 3 auf 2 – Umbauarbeiten in der Gemeinde

Dass zwei Pfarrer nicht dasselbe leisten können wie drei, leuchtet ein.

Dass nun die Arbeit der Pfarrer in unserer Gemeinde anders und ganz neu strukturiert werden muss, auch.

Das Presbyterium trägt die Verantwortung für diese sehr komplexe Aufgabe und sieht die Zeit gekommen, zunächst kurzfristige praktikable Lösungen zu schaffen, aber bei dieser Gelegenheit langfristig ganz Neues zu entwerfen.

So soll die seit Jahrzehnten eingeübte regionale Einteilung in „Pfarrbezirke“, die in einer inzwischen sehr veränderten Kirche und Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß erscheint und bei zwei Pfarrern in drei Ortsteilen auch mathematisch schwierig ist, aufgegeben werden.

An ihre Stelle wird ein Modell mit mehr funktionalen Schwerpunkten treten, in dem beide Pfarrer die ganze Gemeinde kennen.

Denn schon durch die üblichen Fehlzeiten wie Urlaub und Fortbildung wird die Gemeinde etwa ein Drittel des Jahres nur noch von einem Pfarrer versorgt werden können.

Das ist nicht weiter schlimm, da die Gemeinde inzwischen auch kleiner geworden ist, – und durchaus machbar.

Also bitten wir Sie um etwas Geduld – mit dem Versprechen:

Es wird nicht alles schlechter, nur anders.

Und warum sollte darin nicht auch ganz viel Verheißung stecken ?!

Gisela Kuhn, Vorsitzende des Presbyteriums